Hockenhorn

Art:

Route:

 

Zeit insgesamt:

Aufstiegszeit:

 

Abstiegszeit:

 

 

Gipfel:

Distanz: 

Schwierigkeit:

Führer:

Wetter:

Gebiet:

Gruppe:

Datum:

3293m

Alpinwanderung  

 

 

2 Tage 

3 Stunden bis Lötschenpass

2 Stunden bis Hockenhorn 

1 Stunde bis Lötschenpass

2 Stunden bis Lauchrenalp 

 

Erreicht 

20 Km 

Blau-weisser Weg 

 

Sonnig 26°C

 

Denise, Daniel

11.09.2020

  


Am Samstagmorgen um 7:28 Uhr besteigen Denise und ich den Zug in Frutigen und fahren nach Kandersteg. Dort haben wir das Alpentaxi Richtung Selden reserviert (+41 33 671 11 72), das um 07:50 Uhr die spektakuläre Strasse ins Gasterental hoch fährt. Wir steigen zuhinterst in Selden aus und starten unsere zweitägige Bergtour um 07:30 Uhr auf einer Höhe von 1500m. Die Kander überqueren wir über die Hängebrücke und folgen dem Weg hoch zur Gfelalp. Hier oben suchen wir den Einstieg zum 5000 Jahre alten Römerweg über den Lötschenpass. Der Einstieg über das grosse Geröllfeld ist nicht mehr ersichtlich. Hier kommen immer so viele neue Gesteinsbrocken herunter und der Weg wird anscheinend kaum noch begangen. Im sehr steilen und gefährlichen Geröllfeld müssen wir den Einstieg zwischen den Felsen suchen. Aber hier im Einstieg bei den Felsen ist der Römerweg wieder klar ersichtlich und recht gut ausgebaut. Jetzt werden wir so richtig entschädigt, für die Strapazen beim gefährlichen Einstieg. Die Vorstellung, dass hier bereits 3500 Jahre vor Christus Leute über diesen Weg die Alpen querten ist eindrücklich. Weiter oben zweigt der Normalweg in den Römerweg, jetzt wandern wir auf einem einfachen, breiten Weg auf den Lötschenpass. Kurz vor der Lötschenpasshütte schauen die ersten Steinböck von oben auf uns herab und posieren für ein Foto. Auf der anderen Seite des Weges warten noch viel mehr Steinböcke, die alle fotografiert werden wollen, darunter auch ein paar richtig imposante Böcke.

 

Nach dem wir unsere Fotokameras so richtig gefordert haben, stärken wir uns noch kurz in der Lötschenpasshütte (2690m, 13:00Uhr), bevor wir den blau-weissen Weg Richtung Hockenhorn hochsteigen. Dieser Weg fängt leicht ansteigend an, aber im oberen Bereich ist es zu Recht blau-weisser markiert. Um 15:00 Uhr stehen wir auf dem Hockenhorn auf 3293m und geniessen hier das schöne Wetter und die super Aussicht.

 

Müde und auch etwas stolz geniessen wir den Abend auf der Lötschenpasshütte, wo wir heute übernachten werden.

 

Am Sonntagmorgen auf dem Weg in die Laucherenalp werden wir von einer Herde Schwarznasenschafe belagert. Es dauert bestimmt 10 Minuten bis die Schafe wieder von uns ablassen. Nur kurze Zeit später verfolgen uns vier Ziegen, die sind wesentlich hartnäckiger als die Schafe. Da wir weder die Schafe noch die Ziegen gefüttert haben und dennoch so krass verfolgt werden, komm ich zum Schluss, dass wir nach zwei Tagen wandern so stinken, dass es die Viecher anzieht. Ganz nach dem Moto: «Es bizli stinke muss es!»

 

 

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