Zweitagestour im Alpsteingebirge. 

Von Wildhaus marschieren wir los in Richtung Altmann, in der Zwingli-Hütte machen wir Rast. Von dort sichten wir am Südsattel auf einem Schneefeld eine grosse Herde Steinböcke, direkt auf dem Weg den wir auf den Altmann nehmen. Bei den Steinböcken angekommen verschlägt es uns fast die Sprache. Sie sind so nahe und sind kein bisschen scheu. 

 

Über den Schaffhauser Kamin möchten wir den Altmanngipfel ersteigen, aber mit dem hohen Schnee beim Einstieg ist die Orientierung schwierig. So steigen wir etwas zu weit westlich in die Wand ein. Ein Fixseil, dass in der Wand angebracht ist leitet uns fehl. Dennoch hat es immer wieder Spuren von Steigeisen in der Schlucht. Plötzlich geht es nicht mehr weiter, das Wetter verschlechtert sich und auf Nachmittag sind Gewitter angesagt. Nach einer kurzen Lagebesprechung, entschliessen wir uns noch einen letzten Versuch links vom Kamin abzweigend zu versuchen, sollte dieser Weg auch im nichts enden müssen wir so schnell wie möglich alles zurückklettern. Aber wie so oft, haben wir auch dieses mal Glück, kurze Zeit später lunchen wir am Gipelkreuz und das Wetter wird auch wieder besser. Frisch gestärkt und wieder voll motiviert steigen wir zur Rotsteinhütte  ab und müssen noch einem Steinbock ausweichen der direkt auf dem Weg liegt und auch keine Anstallten macht dies zu ändern. In der Hütte auf dem Rotsteinpass übernachten wir, es ist Saisonbeginn und daher hat es erst wenige Wanderer hier.