Klettersteig Allmenalp  **

3. Besuch am 5. August 2020

Nur fünf Tage sind es her seit unserem letzten Besuch hier in diesem sehr spektakulären Klettersteig. Denise und ich sind in Frutigen in den Sommerferien.  Mein Sohn Roman und seine Freundin Dinah möchten einen Klettersteig machen, sie fragten mich bereits im Frühjahr, ob wir sie begleiten werden, da Dinah noch nie ein Klettersteig gemacht hat. 

Jetzt ist es soweit, kein lockdown und alle haben Zeit. Es ist ein wunderschöner, aber mit 11°C noch etwas kühler Mittwochmorgen, als wir um 10:30 Uhr in den Klettersteig einsteigen. Der Klettersteig ist gut besucht, dennoch kommen wir gut voran. Schon bald müssen wir unsere Jacken ausziehen. 

Der Klettersteig Kandersteg-Allmenalp hat verschiedene Varianten und so klettern wir eine andere Variante als vor fünf Tagen und benutzen das Tirolienne. So stehen wir in gut zwei Stunden im fast 400m höheren Ausstieg.

 

Fazit:

Ein Riesendankeschön an Dinah und Roman, für die schöne Zeit hier in Kandersteg, die wir mit ihnen verbringen durften!

Dinah du hast das super gemacht!

 



2. Besuch am 1. August 2020

Für Pascal ist das der erste Klettersteig. Wir haben uns für den Klettersteig Kandersteg-Allmenalp entschieden, da es sich um einen sehr spektakulären und abwechslungsreichen Steig handelt. Pascal und sein Vater Andreas wohnen in Thun und sie haben ein Ferienhaus in Frutigen, so gibt es auch noch einen örtlichen Bezug zu Kandersteg. 

Trotzdem ist dieser Klettersteig nicht unbedingt ideal für Anfänger, die könnten schnell überfordert sein. Einerseits konditionell, aber hauptsächlich weil der Fels sehr ausgesetzt ist. Auch Pascal ist am Anfang etwas verkrampft und unsicher, doch je höher wir steigen, desto lockerer wird er. 

Kurz nach 9 Uhr, am 1. August, sind wir bei ziemlich schönem Wetter gestartet. Der Wetterbericht hat auf den späteren Nachmittag etwas Regen vorhergesagt.

Jetzt klettern wir im unteren Drittel von der 400m hohen Wand und hinter uns regnet es ziemlich stark. Aber wir stehen im Trockenen, da über uns ein grosser Überhang ist. Also müssen wir uns nicht beeilen, denn vor uns hat es sowieso viele Kletterer die uns blockieren. Trotzdem kriegen wir noch einige Tropfen ab und von oben kommen Bäche die Kalkwand hinunter geflossen. Einen kurzen Augenblick ist alles etwas glitschig und schmutzig, aber die Sonne kommt so schnell wieder wie sie verschwunden ist. Der grosse Vorteil von Kalkwänden ist, dass sie bei kurzen Gewittern extrem schnell trocknen. Nach fünf Minuten ist alles wieder so als hätte es nie geregnet.

Bei den ersten leicht überhängenden Leitern und der ersten Hängebrücke wird es Pascal noch einmal etwas mulmig, aber danach ist er kaum mehr zu bremsen.

Kurz vor dem Ausstieg verschlechtert sich das Wetter wieder rapid, es donnert, wir sollten so schnell wie möglich aus der Wand. Wir können aber nicht schneller, da immer noch einige Kletterer vor uns sind. 

Um 12 Uhr, also nach 3 Stunden, sind wir beim Ausstieg und froh das Drahtseil nicht mehr anfassen zu müssen, aus Angst von einem Blitzschlag ins Drahtseil. Da besteht jetzt aber ohnehin keine Gefahr mehr, denn es scheint bereits wieder die Sonne.

 

Fazit:

Der erste Klettersteig von Pascal war bestimmt sehr spektakulär, abwechslungsreich und unvergesslich. "Toll gemacht Pascal!"

Für Denise ist dies der erste Klettersteig nach ihrer Fuss Operation und wir sind zuversichtlich wieder mehr unternehmen zu können.

 


1. Besuch 07.06.2014